Probleme beim Texten? Das Netz hilft!

Haben Sie Probleme beim Texten? Dann gehen Sie doch einfach ins Netz! Dort gibt es viele kleine Helfer, die beim Schreiben gute Dienste leisten und zu besseren Ergebnissen beitragen können.

Das fängt an bei der Rechtschreibung. Wer sich bei der Schreibweise eines Wortes nicht sicher ist, kann schnell online nachschlagen. Ich nutze dafür am liebsten die Duden-Homepage. Empfehlenswert ist auch canoonet, das neben der Rechtschreibung Infos zur Wortbildung, zu Wortformen, zur Grammatik und mehr bereithält. Das große Wörterbuch der deutschen Sprache findet man unter wissen.de.

Vorsicht geboten ist bei den auf einigen Seiten ebenfalls angebotenen Rechtschreibprüfern für ganze Texte. Sie arbeiten nach meinen Erfahrungen nicht immer zuverlässig. Während zum Beispiel das Wort Key-Account-Manager in den Wörterbüchern korrekt – mit Bindestrichen – erfasst ist, hat keiner der von mir erprobten Rechtschreibprüfer gemeckert, wenn die Bindestriche
fehlten.  Tests mit anderen durchgekoppelten Begriffen fielen nicht besser aus.

Texte sind besser, wenn sie nicht ständig die gleichen Wörter enthalten. Solche  Wortwiederholungen lassen sich leicht ausmerzen. Synonyme finden Sie zum Beispiel auf den Seiten wie-sagt-man-noch oder dem Online Synonym-Wörterbuch. Es lohnt sich, auf beiden Seiten zu suchen, weil sich die Suchergebnisse durchaus voneinander unterscheiden.

Dann das Thema Fremdwörter. Hier gilt: Wenn Sie für eine Fachöffentlichkeit schreiben, sind Fremdwörter okay. Soll der Text sich an die breite Allgemeinheit richten, arbeiten Sie lieber nach dem Prinzip „weniger ist mehr“, bzw. weniger Fremdwörter bedeuten mehr Verständlichkeit. Die Suche nach dem passenden deutschen Begriff erleichtert fremdwort.de. Oder ist Ihr Text sehr „Denglisch“? Hilfe bei Übersetzungen leistet leo.org.

Regelmäßige Beschäftigung mit der Sprache erleichtert auf Dauer ebenfalls das Schreiben. Auch dafür gibt es Angebote im Netz, zum Beispiel den Duden-Newsletter, der sich in jeder Ausgabe einem besonderen Thema widmet. Wer auf den Spaßfaktor beim Lernen setzt, liegt richtig mit dem Zwiebelfisch-Newsletter, in dem Bastian Sick witzig und unterhaltsam der deutschen Sprachverwirrung auf der Spur ist. Das alles ist nur eine kleine Auswahl. Wer sich selber auf die Suche macht, wird im Netz sicher noch viele andere spannende Seiten und Angebote finden. Viel Spaß beim Stöbern!

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